Scrivener – drei gute Gründe das Programm zu lieben
Ich arbeite jetzt schon seit so vielen Jahren mit Scrivener, dass ich mir meine Arbeit ohne dieses Wunderprogramm gar nicht mehr vorstellen kann. Es ist eins meiner wichtigsten Werkzeuge.
Mir gefällt an Scrivener vor allem, dass es sehr intuitiv zu bedienen ist. Man merkt, dass ein Autor das Programm entworfen hat und es ganz nach seinen Bedürfnissen gestaltet hat. Und scheinbar hat dieser Autor – Keith von literatureandlatte.com sehr ähnliche Bedürfnisse wie ich. Ich könnte hier stundenlang von Scrivener schwärmen aber statt dessen werde ich die drei Funktionen vorstellen, die mir am Wichtigsten sind.
1. Vollbildmodus
Das ist erstens das ablenkungsfreie SchreibenVollbildmodus. Dabei verschwindet alles aus dem Bild, außer dem leeren Blatt Papier. Dass es im Screenshot rosa ist, hab ich mir selbst ausgesucht, du kannst auch eine andere Farbe oder Breite wählen und dir auch aussuchen, ob du den Hintergrund gar nicht mehr sehen willst, oder ob er schwach durchschimmern soll.
2. Pinnwand
Genau so wichtig ist die Pinnwand, an der Szenen oder Ideen hin- und hergeschoben werden können, bis die Reihenfolge stimmt. Die Arbeit an der Pinnwand ähnelt einer Mindmap – aber gleichzeitig entsteht schon die Struktur im Programm. Wer lieber ein richtiges Mindmaptool nutzt kann Scapple nutzen, das auch von literatureandlatte stammt und für die Zusammenarbeit mit Scrivener konzipiert ist.
3. Der Scrivener Notizblock
Für eine wie mich, die immer an vielen Büchern gleichzeitig arbeitet, ist der Notizblock von Scrivener superpraktisch. Wenn mir – während ich am einen Buch arbeite – eine Idee für ein anderes Buch kommt, kann ich diese Idee nicht nur auf dem Notizblock notieren, sondern sie auch mit einem Klick in das andere Projekt schicken – obwohl ich das gar nicht geöffnet habe. Ich kann sogar genau angeben, in welche Szene oder welchen Ordner ich diese Idee schicken will. Wirklich genial! Diese Funktion spart mir eine Menge Zeit, in der ich sonst die anderen Projekte öffnen und schließen müsste. Ich nutze den Notizblock auch, wenn ich im Internet recherchiere. Da passiert es mir nur zu oft, dass ich – obwohl ich gerade nach Informationen über schwarze Löcher suche – Bilder oder Info finde, die ich für ein anderes Buch gebrauchen kann. Auch Bilder kann ich mit dem Notizblock zum passenden Buch schicken.