Das Paradox vom Selbstbewusstsein – Vlog

Diese Woche dreht es sich hier ganz und gar ums Selbstbewussstein. Wie im Spiegel-Schrank-Video versprochen hier ein Vlog zu meiner grandiosen wissenschaftlichen Entdeckung: Dem Paradox des Selbstbewusstseins. Keine Angst, es ist nicht kompliziert, im Gegenteil, wer es einmal begriffen hat, braucht nicht mehr viel nachzudenken, alles ist ganz einfach :-).
Das Paradox vom Selbstbewusstsein
Wenn du mehr über Gestalt lesen willst, kann ich dir das Buch “Gras unter meinen Füßen” von Bruno-Paul de Roeck empfehlen.
” Von der Psychotherapie erwartet man, dass sie “Menschen anpasst und sie wieder in das gesellschaftliche Joch einspannt”. Gestalt versucht, angepasste Menschen, die in ihrem Joch nicht glücklich sind, wieder auf eigene Füße zu stellen.” (Bruno-Paul de Roeck).
P.S. Was mir auch auffiel: Es reicht nicht, solche Zusammenhänge theoretisch zu begreifen. Vom Kopf her weiß ich das alles schon sehr lange. Spätestens seit meiner Gestalt-Ausbildung, denn in der Gestalt dreht es sich genau um dieses Prinzip: Werden die du bist. Es so begreifen, dass es auch bei den Gefühlen ankommt, kann man es erst, wenn man es erlebt. Erleben kann man das einerseits natürlich im Coaching. Aber auch in guter Gesellschaft: mit Menschen, die auch an sich selbst arbeiten, die auch auf der Suche sind und die sich trauen, ihre eigenen Gefühle, Gedanken und Erfahrungen zu hinterfragen. Wahrscheinlich ist ein Zusammenspiel von all dem gut: Eine Weile Coaching oder Therapie machen, um jemanden zu haben, der dir spiegelt, wie interessant und schön die “seltsamen” , also: seltenen Teile deiner Persönlichkeit sind. Und dann, gemeinsam mit anderen, dich langsam von all den Hüllen befreien, die deine Persönlichkeit sich aus Scham angezogen hat, die sie aber an der Entfaltung hindern. Das Schöne ist: Mit jedem Milimeter, den du auf diesem Weg vorwärts gehst, gewinnst du Tonnen an Kraft. Wirklich! Nichts macht glücklicher und kräftiger, als dich von dem zu befreien, was dich hindert.
Danke für diese Einblicke, Nathalie, in Sachen “seltsam”.
Das gibt ja eine ganz neue Perspektive! Und ich finde es auch gut, dass Du das Thema als Video gemacht hast, das passt gut zusammen, also zu erleben wie Du es ausdrückst, sagen wir mal, es ist ganzheitlicher 😉
Danke, Eva, deinen Gedanken, dass die Wirkung von einem Video ganzheitlich ist, finde ich sehr interessant. Ich hab schon überlegt, warum ich in der letzten Zeit Videos machen will, statt nur Blogposts, und tatsächlich hat das wohl damit zu tun, dass ich da als ganze Frau erscheine und nicht nur meine Worte oder Zeichnungen. Spannend!
Danke für diese weisen Worte zum schwierigen Thema Selbstbewusstsein und den Gedankenanstoß dahinter. Ich kann mich dem aus meiner eigenen Erfahrung nur zu 100 % anschließen und frage mich gleichzeitig: Woran liegt das wohl, dass wir so lange dafür brauchen, uns selbst zu mögen?
Deine Deutung des Wortes “seltsam” gefällt mir sehr, die werde ich im Hinterkopf behalten! 🙂
Gute Frage, Katja. Ich denke, wir brauchen so lange, weil wir schon so früh lernen, dass es “falsch” ist, anders zu sein. Und alle um uns herum dass ja auch von sich glauben und wir einander so in diesem “wenn wir doch nur nicht wir selbst wären” bestätigen. Aber jetzt kommt die Revolution der Seltsamkeit 🙂 und alle Menschen mögen sich. Und wenn sie sich mögen, können sie auch die anderen mögen. Schöne Vorstellung.
Hallo Nathalie,
ich habe gerade deine Seite entdeckt und dein Video angehört.
Sehr lebendig und authentisch. Der Schritt vom “nur” Schreiben zu einem Video ist doch ein großer und ich liebäugele auch damit, habe allerdings den Schritt noch nicht gewagt 😉
Es gefällt mir gut, was du sagst über die Selbsterkenntnis und die Selbstliebe, denn darauf kommt es doch an. Sich selbst so zu akzeptieren, wie man wirklich ist, ist auch der größte Schatz, den man entdecken kann.
Danke für deine Inspiration.
Lieben Gruß, Astrid
Hallo Astrid, entschuldige die späte Reaktion, aber ich war ein paar Wochen ganz im Zeichenrausch :-). Freut mich, dass dir das Video gefällt, mich hat es auch lange Überwindung gekostet, mich zu zeigen. Aber gleichzeitig ist mir immer mehr nach direkter Kommunikation, sprich: einfach sagen, was ich denke, statt es in Blogposts zu verpacken. Am wichtigsten ist doch, dass wir genau das tun, was sich gut anfühlt, und wenn das bei dir Schreiben ist, ist das prima. Übrigens werden meine Artikel auch viel mehr gelesen, als die Videos angeschaut werden – Video ist also kein Muss :-). Liebe Grüße, Nathale